RMMC: Ihr erfahrener Kardiologe in Wiesbaden
Ein Kardiologe, der Sie nicht nur mit jahrelanger Expertise und dem gebotenen Sachverstand, sondern auch mit Herz behandelt – halten Sie exakt nach solch einem Facharzt Ausschau, sind Sie im Rhein Main Medical Center in Wiesbaden richtig.
Nach wie vor zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen überhaupt. Umso bedeutsamer, dass sie frühzeitig erkannt und richtig therapiert werden. Der Kardiologe ist in sämtliche Fragen, die das Herz-Kreislauf-System betreffen, der Ansprechpartner Nummer eins! Die Fachärzte des Rhein Main Medical Centers Wiesbaden stehen Ihnen gerne zur Verfügung, wenn Sie einen Herzspezialisten konsultieren möchten. Nachfolgend erläutern wir Ihnen die einzelnen Leistungen, die wir Ihnen im Bereich der Kardiologie anbieten, im Detail.
Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm)
Jeder Pumpfunktion des Herzens geht eine elektrische Erregung voraus, die im Normalfall vom Sinusknoten ausgeht und über das herzeigene Erregungsleitungssystem zu den Muskelzellen läuft. Diese elektrischen Erregungen kann der Kardiologe an der Oberfläche ableiten und aufzeichnen. Es resultiert das Bild der elektrischen Herzaktion. Mit dem EKG können unsere Fachärzte im RMMC Wiesbaden vielfältige Aussagen zu Eigenschaften und Erkrankung des Herzens treffen. Insbesondere Herzrhythmus- oder Durchblutungsstörungen lassen sich erfassen. Jedoch sind zur Diagnostik zahlreicher Herzerkrankungen weitere Untersuchungsmethoden notwendig (Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Echokardiographie und andere).
Belastungs-EKG
Beim Belastungs-EKG leitet der Kardiologe die Herzstromkurve nicht nur in Ruhe, sondern unter steigender körperlicher Belastung ab. Verschiedene Belastungsmöglichkeiten stehen unserer Einrichtung in Wiesbaden zur Verfügung (Fahrradergometer, Liegeergometer, Handkurbelergometer). In der Kardiologie erfolgt die Belastungsuntersuchung in der Regel bis zur sogenannten „Ausbelastung“, d. h. bis zum Erreichen der körperlichen Maximalleistung oder einer zuvor definierten Ausbelastungs-Herzfrequenz.
Das Belastungs-EKG dient in erster Linie zur Erfassung belastungsabhängiger Störungen der Herzfunktion, vor allem Durchblutungsstörungen, aber auch Rhythmusstörungen. Auch zur Beurteilung des Blutdruckverhaltens kommt der Belastungsuntersuchung, die stets unter ärztlichen Aufsicht erfolgt, eine wichtige Rolle zu. Die Untersuchung erfordert keine spezielle Vorbereitung, bequeme Kleidung und geeignetes Schuhwerk sind allerdings von Vorteil. Das Risiko einer schwerwiegenden Komplikation wie Herzinfarkt oder schweren Herzrhythmusstörungen ist extrem selten (ca. 1:30.000).
Langzeit-EKG
Manche Veränderungen der Herzstromkurve sind nicht permanent vorhanden, sondern treten nur in mehr oder weniger kurzen Zeitabständen sporadisch auf. Durch ein einfaches Ruhe-EKG lassen sie sich nicht ermitteln. Stattdessen ist die Erfassung eines EKGs über längere Dauer notwendig – das sogenannte Langzeit-EKG. Hierbei tragen Sie über ca. 24 Stunden ein kleines Gerät von der Größe einer Zigarettenschachtel bei sich. Von diesem Gerät führen mehrere Kabel zu Klebe-Elektroden auf der Brust. Während dieser 24 Stunden wird das EKG kontinuierlich aufgezeichnet und nach Rückgabe des Rekorders am nächsten Tag ausgewertet.
Herzrhythmusstörungen können so erkannt und Herzschlagpausen identifiziert werden. Das Langzeit-EKG wird zur Abklärung von Herzstolpern, Herzrasen, unregelmäßigem Herzschlag und Bewusstlosigkeit / Kollapszuständen unklarer Ursache eingesetzt. Die Untersuchung ist für den Patienten wenig belastend und sollte an einem normalen „Arbeitstag“ erfolgen. Die üblichen Tätigkeiten des Alltags werden durch das kleine Gerät nicht behindert.
Ereignis-Rekorder („Event-Recorder“)
Manche Formen von Herzrhythmusstörungen treten so selten auf, dass der Kardiologe sie auch durch ein 24h-Langzeit-EKG nur unzureichend erfassen kann. Für diesen Fall versorgen wir vom RMMC Wiesbaden den Patienten mit einem kleinen tragbaren Gerät, etwa von der halben Größe einer Zigarettenschachtel. Mithilfe dieses Apparates kann der Patient im Falle auftretender Symptome sein eigenes EKG selbst aufzeichnen und somit bedarfsweise die Herzstromkurve dokumentieren. Das Gerät kann für ein oder zwei Wochen mitgeführt werden, sodass die Wahrscheinlichkeit der Erfassung störender Herzrhythmusstörungen deutlich größer ist als bei einem normalen Langzeit-EKG. Der Speicherplatz des Gerätes reicht für zahlreiche Aufzeichnungen.
Langzeit-Blutdruckmessung
Die Langzeit-Blutdruckmessung ist eine sehr wertvolle Ergänzung der üblicherweise in der Praxis oder durch den Patienten selbst durchgeführten Gelegenheits-Blutdruckmessungen. Zum einen lassen sich besondere Formen der Blutdruckerkrankung erkennen (z. B. vorwiegend nächtlicher Bluthochdruck), zum anderen kann die Güte der Blutdruckeinstellung exakt geprüft werden. Auch eine bessere Verteilung der Einnahmezeitpunkte von Blutdruckmedikamenten kann hierdurch erreicht werden. Bestimmte Erkrankungen sind überzufällig häufig mit Auffälligkeiten der tageszeitlichen Blutdruckregulation vergesellschaftet (z. B. Zuckerkrankheit, nächtliche Atemstörungen) und können ebenfalls mithilfe dieser Methode erfasst werden.
Für die Durchführung der Untersuchung bekommen Sie ein tragbares Blutdruckmessgerät von der Größe einer Zigarettenschachtel sowie eine hiermit verbundene Oberarm-Blutdruckmanschette angelegt. Das Gerät misst tagsüber alle 15 Minuten, nachts alle 30 Minuten den Blutdruck und speichert die Messwerte ab. Nach Rückgabe werden die Messungen ausgewertet und vom Arzt beurteilt. Die Belästigung durch das Gerät ist minimal, Einschränkungen im Alltag bestehen kaum.
Herz-Ultraschall (Echokardiographie)
Die Echokardiographie ist die Ultraschalluntersuchung des bewegten Herzens. Mit dieser Methode können Erkrankungen des Herzmuskels und der Herzklappen sehr gut erfasst werden, auch die herznahen Strukturen wie große Gefäße, Herzbeutel etc. können erkannt werden. Für die Untersuchung liegt der Patient auf der linken Seite, während der Kardiologe mit einer Ultraschallsonde das Herz durch die Brustwand hindurch betrachtet und beurteilt. Die Untersuchung ist ungefährlich, schmerzlos und bedarf keiner besonderen Vorbereitung. Die Echokardiographie kann bei uns in Wiesbaden in zahlreichen Varianten ausgeführt werden: So gibt es verschiedene kontrastmittelunterstützte Untersuchungsverfahren, die Echokardiographie unter Belastung sowie die Schluck-Ultraschalluntersuchung des Herzens, wobei der Patient mithilfe eines speziellen Endoskops untersucht wird.
Schluck-Echo (transösophageale Echokardiographie)
Die transösophageale Echokardiographie ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens von der Speiseröhre aus. Da die Speiseröhre (Oesophagus) direkt dem Herzen benachbart verläuft, kann man von hier aus detaillierte Bilder der Herzstrukturen gewinnen. Insbesondere die bewegten Herzklappen, die Herzscheidewand und die Herzhöhlen können mit hochauflösenden Bildern sehr genau beurteilt werden.
Die Ultraschallsonde ist ca. kleinfingerdick und wird nach örtlicher Vorbereitung durch den Mund in die Speiseröhre eingeführt. Üblicherweise ist lediglich eine Betäubung der Rachenhinterwand notwendig, in einzelnen Fällen kann unruhigen Patienten die Untersuchung durch ein Beruhigungsmedikament erleichtert werden. Die Untersuchung bedarf einer besonderen Vorbereitung, zunächst erfolgt ein Aufklärungsgespräch mit dem Arzt. Im Falle des Einverständnisses muss die Untersuchung nüchtern durchgeführt werden (mindestens vier Stunden Nahrungskarenz).
Beachten Sie bitte: Sie sollten in Begleitung zu uns kommen, da sie nach eventuell notwendiger Gabe eines Schlafmittels für 24 Stunden keine Kraftfahrzeuge führen dürfen.
Belastungs-Herz-Ultraschall (Stress-Echokardiographie)
Ähnlich der Belastungs-EKG-Untersuchung wird diese Ultraschalluntersuchung unter körperlicher Belastung durchgeführt. Das Belastungsprotokoll ähnelt dem Belastungs-EKG – mit zunehmender körperlicher Belastung steigt auch die Herzfrequenz und somit der Sauerstoffbedarf am Herzmuskel. Die gleichzeitig durchgeführte Ultraschalluntersuchung zeigt Störungen der Herzmuskelbewegung im Falle einer auftretenden Durchblutungsstörung. Die Stressechokardiographie ist zur Durchblutungs-Diagnostik weit aussagekräftiger als das alleinige Belastungs-EKG.
In manchen Fällen ist eine körperliche Belastung nicht möglich (z. B. bei orthopädischen Beschwerden), sodass alternativ eine medikamentöse Belastung hervorgerufen werden kann. Hierzu erhalten die Patienten eine Infusion, die am Herzen eine ähnliche Wirkung entfaltet wie eine körperliche Belastung. So kann trotz körperlicher Ruhe eine gute Aussage bezüglich der belastungsabhängigen Herzmuskeldurchblutung getroffen werden.
Zur Verbesserung der Bildqualität und damit auch der Aussagekraft der Untersuchung kann ergänzend ein spezielles Ultraschall-Kontrastmittel in die Vene verabreicht werden. Die ergometrische Belastungsuntersuchung bedarf keiner besonderen Vorbereitung, hilfreich sind allerdings festes Schuhwerk und bequeme Kleidung.
Zur Durchführung dieser medikamentösen Belastungsform ist jedoch zuvor ein Aufklärungsgespräch mit dem Arzt erforderlich. Im Falle einer bestehenden Vorbehandlung mit Betablocker sollten diese vor der Untersuchung zumindest 24 Stunden pausiert werden, da sonst die zur genauen Beurteilung erforderlichen hohen Herzfrequenzen nicht erreicht werden können.
Ihr Kardiologe im Rhein Main Medical Center Wiesbaden
Bei den Kardiologen des Rhein Main Medical Centers sind Sie in besten Händen. Als kooperierendes Institution renommierter Fachärzte finden Sie bei uns jedoch nicht nur erfahrene Ärzte im Bereich der Kardiologie. Auch wenn Sie einen Gynäkologen suchen, sind Sie bei uns in Wiesbaden richtig. Vereinbaren Sie am besten heute noch einen Termin. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!